Clients + optionale Module

fe.screen-sim

Softwarestruktur – Clients und optionale Module

Die Architektur von fe.screen-sim besteht im wesentlichem aus einer multi-user-fähigen Core-Client-Anwendung, wobei der Client das Bedieninterface darstellt und sich über Netzwerk zum Core verbindet. Diese Basis ermöglicht die effiziente Erstellung und Bearbeitung von Simulationsprojekten mit umfassenden Funktionen zur Modellierung und Konfiguration.

Im Runtime-Modul des Clientsstehen alle relevanten Daten und Funktionen des Projekts zur Verfügung. Es dient primär dazu, Inhalte einzusehen und zu testen – beispielsweise zur SPS-Kommunikation. Das Projekt selbst kann mit diesem Modul nicht mehr bearbeitet oder verändert werden. Änderungen an den Modellen, Logik oder Konfiguration sind nicht möglich.

Multi-User-Fähigkeit dank Client-Core-Struktur

Im Core laufen die Berechnungen für das Simulationsmodell ab. Dazu kommen auch die aufwändigen physikalischen Berechnungen, wie zum Beispiel zur Beschleunigung und zur Schwerkraft. Der Client, der die 3D-Darstellung und alle Standard-Bedienelemente enthält, verbindet sich zum Core-Modul.

Weil sich mehrere Clients zu einem Core verbinden können, macht es fe.screen-sim möglich, dass mehrere User an einem Projekt arbeiten und große Projekte aufbauen können. Dabei können auch unterschiedliche Benutzerrechte vergeben werden.

Optionale Module

fe.screen-sim bietet eine Reihe von optionalen Modulen, um den Funktionsumfang – passend für die jeweiligen Anforderungen und Einsatzgebiete – erweitern zu können. Erfahren sie mehr zu den einzelnen Modulen:

MIL designer

Mit dem MIL designer lassen sich Fördertechniksysteme schnell konzipieren und optimieren – ganz ohne SPS-Anbindung. 

Das Tool analysiert Materialflüsse, ermittelt optimale Transportwege und simuliert Abläufe, auf Wunsch sogar schneller als in Echtzeit, während das integrierte Analytics-Modul eine Live-Auswertung von Daten und die direkte Validierung von Prozessoptimierungen ermöglicht. Zudem können Steuerungslogiken mithilfe von Bibliotheksmodellen im Model-in-the-Loop-Verfahrensimuliert und validiert werden.

CAD optimizer

Der CAD optimizer  erlaubt die schnelle Aufbereitung von CAD-Modellen für eine optimale Nutzung in „fe.screen-sim“.
Das Modul vereinfacht komplexe CAD-Dateien und reduziert dadurch die Rechenlast, was die Performance des Renderings deutlich verbessert. 

Laden Sie einfach Ihre CAD-Daten in den CAD optimizer und optimieren Sie diese im gewünschten Detaillierungsgrad.
Ihre Grafikkarte wird es Ihnen danken!

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CAD importer

Der CAD importer ermöglicht den Import von Konstruktionsdaten aus verschiedenen Formaten wie SolidWorks, STEP, JT, OBJ oder FBX direkt in das Simulationsmodell. Die importieren CAD-Daten werden in ein eigenes Format umgewandelt, damit die Konstruktionsdaten bei einer Weitergabe des Simulationsmodells geschützt sind. 

fe.screen-sim übernimmt die komplette Baumstruktur aus dem CAD-Modell, einschließlich vorhandener Kinematik. Änderungsdaten aus dem CAD-Modell können ebenso einfach übertragen werden, wie auch Änderungen zurück ans CAD, die sich aus dem Simulationsmodell ergeben.

Warehouse

Das Warehouse-Modul wird für Lager und Logistikanlagen verwendet und unterstützt die Optimierung von Materialflüssen und Lagerstrategien. Dadurch können große Lager mit mehr als 100.000 Lagerplätzen aufgebaut und simuliert werden.

In fe.screen-sim erfolgt die Definition der Lagergeometrie zum einen über ein Wizard samt Eingabe der Eckdaten – also wie viele Lagerplätze in X-, Y- und Z-Dimension bzw. Doppellager sind vorgesehen – und zum anderen über den Import von Excel-Daten, was vor allem bei nicht homogenen Lagern von Vorteil ist. Sowohl chaotische als auch geordnete Lagerhaltung ist simulierbar. Beliebiges Stapeln von Stückgut stellt kein Problem dar. Kommen Regalbediengeräte zum Einsatz, so werden diese aus einer Kombination von Basis-Simulationsmodellen erstellt. 

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Rail

Das Rail-Zusatzmodul ermöglicht die Simulation elektronischer Hängebahnen und zweischieniger Förderanlagen mit realitätsnahen Funktionen wie Umfahrungen und Überholungen – ideal für die Planung und Validierung von Transportsystemen. 

Sämtliche (fahrerlose) Transportfahrzeuge können dabei realitätsgetreu simuliert werden und dank integrierter Wizards sogar zur Laufzeit vom Nutzer definiert werden. Zusätzliche Elemente wie Weichen, Stopper oder Blockstellen lassen sich flexibel durch die Kombination vorhandener Objekte aus der Library erstellen.

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Human animation

Mit dem Human animation Modul lassen sich menschliche Interaktionen in fe.screen-sim direkt in der 3D-Umgebung abbilden, sei es entlang definierter Pfade oder durch benutzerdefinierte Bewegungsmuster.

Dazu gehören Montage- und Transporttätigkeiten, Laufwege oder manuelle Arbeitsabläufe – die Geschwindigkeit lässt sich dabei variabel einstellen. Das Modul ermöglicht so die realistische Darstellung von Prozessen – die noch nicht vollautomatisiert sind – einschließlich des Einlegens oder Entnehmens von Bauteilen durch Personen. Dadurch können diverse Arbeitsabläufe in der Anlage exakt nachgebildet und analysiert werden. 

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Analytics

Das Analytics-Modul wird verwendet, um Signale und Datenpunkte – sogenannte KPIs (Key Performance Indicators) – aufzuzeichnen. Die erstellten Diagramme unterstützen die Optimierung von Prozessen durch datenbasierte Auswertungen. Auf diese Weise erhalten Nutzer in Echtzeit aussagekräftige Kennzahlen direkt am digitalen Zwilling. Dank der neuesten Entwicklungen in der Taktzeitanalyse lassen sich Produktionszyklen präzise simulieren und gezielt optimieren – direkt im Simulationstool.

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Library

Die Library ermöglicht den Aufbau einer eigenen Objektbibliothek zur Wiederverwendung in Projekten – ideal zur Standardisierung und Effizienzsteigerung. 

Die Hauptaufgabe der Library besteht darin, Simulations-Modelle miteinander zu kombinieren und als neues Objekt zu definieren. Dazu werden bereits vorhandene Elemente und neue Modelle – mit verschiedensten Texturen, Größen und Skalierungen – genutzt. Die einzelnen Parameter lassen sich unkompliziert anpassen und komplexe Teilanlagen können als neues Objekt generiert werden. Eine Library-Instanz kann von jedem Anwender nach Bedarf in Simulationsprojekte integriert werden.

VR

Das VR-Modul ermöglicht mittels Virtual-Reality-Brillen (Oculus Rift / Quest, HTC Vive / Vive Pro) das Eintauchen in die Simulation und eröffnet somit eine völlig neue Darstellungsform. Größen und Abstände lassen sich im Vergleich zur Betrachtung am Monitor besser einschätzen.

Im Viewer stehen verschiedeneNavigationsmöglichkeiten – mit Maus und Tastatur oder über einen Controller – zur Verfügung. Eine beliebige Anzahl von Viewern kann somit jederzeit die Simulation – mit eigenem Blickwinkel und eigener Positionswahl – betrachten. Auch Interaktionen mit Fördergut oder 3D-Buttons sind möglich, wodurch der Viewer auch die Ideallösung für Steuerungstests darstellt. 

Interaction

Das Interaction-Modul dient zur Integration von Bedien- und Sicherheitselementen wie Schaltern, Tastern, Sicherungen oder Not-Aus-Systemen. Es unterstützt die realitätsnahe Simulation von Benutzerinteraktionen und erleichtert so die virtuelle Inbetriebnahme der Anlage.

Das Modul bietet einen grafischen 2D-Editor zur Anordnung und Konfiguration der Bedienelemente. In der Simulation werden die entsprechenden Schaltschränke automatisch in 3D erzeugt. Interaktionen sind sowohl im 2D-Editor als auch in der 3D-Ansicht möglich, wobei Änderungen gegenseitig übernommen werden. Vordefinierte grafische Schaltflächen können dynamisch zur Laufzeit angelegt werden – etwa zur Nachbildung kompletter Anlagen-Bedienkonsolen oder Schaltschränke.

Logic builder

Mit dem Logic builder können benutzerdefinierte Ablauflogiken zur Steuerung der Simulation erstellt werden. Die Umsetzung erfolgt wahlweise über den Funktionsplan (FUP) für SPS-nahe Anwendungen oder in C# für komplexe, individuell programmierte Steuerungen. Darüber hinaus wird die Einbindung von FMI-Modellen zur Steuerung der Simulation unterstützt.

Die Logikdefinition erfolgt über eine intuitiv bedienbare, grafische Oberfläche, die den Nutzer bei komplexen Abläufen mit vordefinierten Standardbausteinen unterstützt. Schnittstellen zur Simulation können über vordefinierte Datentypen flexibel festgelegt werden, inklusive der Zuweisung von Simulationsobjekt-Eigenschaften und SPS-Variablen. Mithilfe von Funktionsblöcken lassen sich komplette Logikabläufe erstellen oder bestehende Anlagenabläufe nachbilden. Das Modul enthält zudem Vorlagen für branchenübliche Geräte.

3D record

The 3D record extension enables the recording and playback of simulation sequences in a 3D environment.

During playback, free navigation through the 3D simulation environment is possible.

Process engineering

Das Modul process engineering dient der Simulation verfahrenstechnischer Prozesse und ermöglicht die Verwendung zusätzlicher Komponenten wie Pumpen, Tanks und weiterer verfahrenstechnischer Objekte in der Simulation.

fe.screen-sim-Support

Wir unterstützen Sie bei allen technischen Anliegen rund um die Software fe.screen-sim. Kontaktieren Sie uns gerne!

fescreen-sim@fee.de

+49 (0) 9672 506-46555

Ansprechpartner fe.screen Industriesoftware – Martin Köster

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